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Antrag / Anfrage / Rede

Abknickende Vorfahrt an der "T- Kreuzung" Hebbelstraße / Büchnerallee verhindert Ausweisung eines Fußgängerüberwegs

Anfrage zur Ortsbeiratssitzung Mainz-Lerchenberg am 14.6.2007

Der dominierende Verkehrsfluss an der T-Kreuzung Hebbelstr. / Büchnerallee biegt ab. Dieser Tatsache wird durch eine entsprechende Beschilderung mit abknickender Vorfahrt Rechnung getragen. Die Privilegierung durch Regelungszeichen erscheint aber verzichtbar, weil auch ohne eine Beschilderung der Verkehr in Fahrtrichtung Drais durch die Rechts-vor-Links-Regel Vorrang hätte. Aber auch in der Gegenrichtung ist eine Privilegierung verzichtbar, weil aus Richtung Rilkeallee bzw. Einfahrt Mitte nur geringer Verkehr herrscht.

 

Die bisherige Argumentation, man müsse dem Stadtbus Vorfahrt einräumen, ist inzwischen noch weniger überzeugend, seit es die neue Buslinie nach Klein-Winternheim gibt, die durch diese Regelung sogar benachteiligt wird. Auch ist zu bedenken, dass durch die jetzige Regelung der stadtteilfremde Durchgangsverkehr zu Lasten der Anwohner gefördert wird. Vor allem aber ist die abknickende Vorfahrt ein formales Hindernis gegen die Verwirklichung eines vom Ortsbeirat schon oft geforderten Fußgängerüberwegs zum gefahrloseren Erreichen der Bushaltestelle am Bürgerhaus. Kurios ist eine Bordsteinabsenkung, die zum Queren dieser unübersichtlichen Stelle geradezu auffordert.

 

Es wird angefragt, ob eine Sinnhaftigkeit der Vorfahrtsregelung an der für Fußgänger sehr unübersichtlichen Kreuzung Hebbelstraße / Büchnerallee noch gegeben ist und wie eine für Fußgänger und Verkehr gleichermaßen verträgliche Lösung gefunden werden kann.

 

Hartmut Rencker

 

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