Alte Post bzw. Jungenschule

Das Gebäude der alten Post, bzw. der Jungenschule von 1885 im Hofbereich des Anwesens Poststr. 48, wird z.Zt. in modernen Wohnraum umgewandelt. Gegen die sinnvolle Nutzung historischer Bausubstanz, ist dem Grunde nach nichts

einzuwenden. Allerdings wurden an der ehemals klar strukturierten Backsteinfassade Balkone angebracht,

die, nicht nur wegen Ihres wenig ansprechenden Aussehens, sondern auch wegen ihrer baulichen Ausführung gelinde ausgedrückt mehr als deplaziert sind.

Es ist festzustellen:

• Hier fand eine erhebliche, optische Veränderung der Fassade statt, die den

Gesamteindruck des Gebäudes zerstört.

• Der zerstörte Gesamteindruck überträgt sich auf die Umgebung.

• Die Balkone fügen sich nicht in die Eigenart der näheren Umgebung ein

◦ weder nach der Art

◦ noch nach dem Maß der baulichen Nutzung

◦ noch wegen ihrer Bauweise.

• Das Ortsbild ist beeinträchtigt.

Die Verwaltung wird deshlab gefragt:

Wie konnten sie in dieser Form dennoch genehmigt werden?

Ingo Schlösser