Sanierung Bürgerhaus

Der Ortsbeirat Finthen beantragt die seit langem von allen im Ortsbeirat vertretenen Parteien geforderte Sanierung des Finther Bürgerhauses finanziert durch die durch den Bund zur Verfügung gestellten Mitteln aus dem Konjunkturpaket für Bildung und Infrastruktur.

Begründung:

Der Sanierungsstau für das Finther Bürgerhaus ist bekannt und muss an dieser Stelle nicht erneut erörtert werden. Die Sanierung wird seit Jahren immer wieder beantragt und regelmäßig mit der Begründung, es seien keine Mittel vorhanden, abgelehnt. Jetzt besteht die einmalige Chance Mittel zu erhalten, um das für die Vereine notwendige Domizil insbesondere energetisch zu sanieren.

Zusätzliche Mittel können durch eine auf dem Dach installierte Photovoltaik-Anlage und der damit teilweise verbundenen Refinanzierung gewonnen werden. Ermöglicht wird dies durch eine Entwicklung der kalifornischen Firma Solar Integrated Technologies, in Deutschland vertrieben durch die Dachland GmbH. Bei dieser völlig neuen Form der Photovoltaik-Anklagen sind die Solarzellen in die Dachhaut integriert, wodurch ein Flachdach, wie das des Bürgerhauses, in einem Arbeitsgang abgedichtet und zur Photovoltaik-Anlage aufgerüstet werden kann. Bisher war der Einsatz einer konventionellen Solaranlage auf dem Dach des Finther Bürgerhauses aus statischen Gründen nicht möglich.

Grundsätzlich wird es außerdem als sinnvoller erachtet, die aus dem Konjunkturpaket für Bildung und Infrastruktur zur Verfügung stehenden Mittel, bei mehreren kleinen Projekten die dem Bürger am Herzen liegen einzusetzen, statt sie nur bei bei einem Mammutprojekt zu verwenden. Konkret heißt dies, das eine längst überfällige Sanierung der Bürgerhäuser eher zu bevorzugen ist.

Ingo Schlösser