Sportbetrieb in dem Ausbildungszentrum der Stadtwerke

Die Verwaltung wird aufgefordert mit den Stadtwerken Mainz Verhandlungen aufzunehmen, um den Sportbetrieb in dem Ausbildungszentrum der Stadtwerke in der Flugplatzstrasse so lange zu gewährleisten, bis die Finther Sporthalle errichtet und betriebsbereit ist.

Begründung:

Das Ausbildungszentrum steht einerseits zum Verkauf, andererseits darf die wegen der seit langem fehlenden Finther Sporthalle ohnehin prekäre sportliche Situation aufgrund fehlender Hallenkapazitäten nicht noch weiter verschärft werden.

Das immer wieder vorgebrachte Argument, dass in der Stadt genügend Sportflächen und -einrichtungen zur Verfügung stehen hinkt, wenn dadurch ein verkehrsreicher und damit umweltschädlicher Sportourismus innerhalb der Gemeinde entsteht.

Es macht weiterhin keinen Sinn, wenn der Staat zu einer Kampagne „Fit statt Fett“ aufruft, aber die Kommune als Bestandteil des Staates keine ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung stellt. Gerade der Kommune müsste das Wohlergehen ihrer Einwohner am Herzen liegen und die Förderung des Breitensports ein besonderes Anliegen sein.

Als einziger Aktionär der Stadtwerke kann die Stadt im Sinne des Antrags ihren Einfluss durchaus geltend machen. Immerhin haben die Stadtwerke der Stadt eine Kunsthalle gespendet, so dass sie finanziell sicherlich auch hier in der Lage sind ein weniger prestigefähiges Projekt zu unterstützen.

Ingo Schlösser