Pressemitteilung
Baumfällungen an der Peter-Härtling-Schule in Finthen
ÖDP vom Baudezernat enttäuscht
Die ÖDP Mainz ist mit den betroffenen Finther Anwohnerinnen und Anwohnern geschockt und zutiefst betroffen. „Jeder Baum ist ein Lebewesen und besonders erwachsene und gesunde Bäume müssten zwingend erhalten bleiben. Eine Fällgenehmigung hätte es nicht geben dürfen“, betont die stellvertretenden ÖDP-Fraktionsvorsitzende Dagmar Wolf-Rammensee.
Diese Baumfällungen am Fasnacht-Freitag sowie zu späteren Terminen erinnert erschreckend an die frühmorgendliche Kettensägenaktion auf dem Gutenbergplatzplatz – damals sprachen sich ebenfalls viele Bürgerinnen und Bürger gegen die Fällungen aus und für den Erhalt der Bäume. „Hat die Verwaltung nichts aus ihrem damaligen Fehlverhalten gelernt?“, fragt sich Wolf-Rammensee.
Es lagen auch für Finthen sehr gute architektonische Alternativen vor. Mehr oder weniger alle Vorschläge und kreative Ideen wurden nicht wahrgenommen. Hier stellt sich für den ÖDP-Fraktionsvorsitzenden Dr. Claudius Moseler die Frage: „Warum wurden die Vorschläge der Bürgerbeteiligung sowie der betroffenen und engagierten Menschen nicht berücksichtigt? Warum wurden an „alten“ Schulbauplänen festgehalten statt sich mit den neuen zukunftweisenden Vorschlägen gezielt zu beschäftigen?“
Andrea Steffen-Boxhorn, ÖDP-Ortsbeiratsmitglied aus Marienborn und tätig im Garten- und Landschaftsbau, war am Samstag bei der Spontan-Demonstration vor Ort in Finthen und zeigte sich ebenfalls verständnislos über die Bäumfällaktion. „Die Schulhofgestaltung hätte wunderbar mit den alten schattenspendenden Bäumen zukunftweisend umgesetzt werden können. Wieder eine Chance verpasst, was den Klimaschutz betrifft. Wie glaubwürdig ist unsere verantwortliche Baudezernentin?“